Ein lieber Gruß von Monty in seine alte Heimat!

2018-05-27

Hallo Leute,

ich heiße jetzt Monty und möchte euch berichten, wie es mich von Lauchhammer (Brandenburg) nach Teltow-Fläming verschlagen hat.

Gefunden wurde ich in einer bitterkalten Nacht im Januar 2017. Ich versuchte mich vor einem Schneesturm zu schützen und verkroch mich unter ein paar Tannen. Es war furchtbar kalt und ich noch so klein mit meinen paar Monaten. Plötzlich standen diese Zweibeiner vor mir und versuchten nach mir zu greifen. Aber ich war schlauer und schneller. Ich geb ja zu, das mit dem schlauer stimmt nicht ganz. Am nächsten Tag bin ich dann doch auf so einen komischen Käfig reingefallen. Mein Hunger war einfach zu groß, um dem Duft aus diesem Ding zu widerstehen… ich schwöre bei allen Leckerli’s dieser Welt.

Eine von den Zweibeinern hat mich dann zu einem Tierarzt gebracht, so nannten sie den Zweibeiner in diesem Kittel. Was der alles mit mir angestellt hat, fand ich gar nicht lustig. Aber mir ging es jeden Tag besser.

Und nun Leute, fing der Spass richtig an für mich, ich durfte mit zu Ines (so hieß der Zweibeiner, der mich zum Tierarzt geschleppt hat) nach Hause. Wenn ich gewusst hätte, was mich da erwartet, ich wäre freiwillig und mit Anlauf in den Käfig gerannt. Wärme, ein Bettchen und Futter so oft ich wollte.

Eines Tages stand dann eine mir völlig unbekannte Frau vor mir und erzählte mir von einem neuen richtigen Zuhause. Für mich brach erst mal eine Welt zusammen, ich konnte ja nicht ahnen, dass mein Glück noch ’ne Schippe drauf legt. Diana, so heißt sie, brachte auch so eine Kiste mit, die ich wirklich blöd finde. Wenn ich da rein gesteckt wurde, ging es immer zum Tierarzt. Nur dass die Fahrt dahin viel, viel länger dauerte als sonst.

Dieses Mal haben sie mich richtig geärgert, das volle Programm. Ich bin voll weggepennt dort. Kastration nennen die Zweibeiner das, soll wohl besser für uns Katzen sein. Als ich dann wach wurde, ging es zu Diana nach Hause…und zu meiner neuen Kumpeline Püppi. Endlich hatte ich eine Artgenossin, mit der ich spielen und toben konnte. Ich gebe zu, dass ich sie zu gerne ärgere. Inzwischen hat sie sich aber dran gewöhnt und die Backpfeifen die ich kassiere werden immer weniger.

Mein Frauchen Diana und ihre Familie lieben Püppi und mich abgöttisch, wer soll unseren Kulleraugen und unserem Charme auch widerstehen können!