2017-11-25
Wir Schnurrer am Ufer der Schwarzen Elster hatten in diesem Herbst Richtfest. Wir sind in zwei neue Unterkünfte gezogen, die eigens für uns errichtet wurden. Unsere geschickten Fütterer wollen noch ein paar Feinheiten anbringen, aber für uns funktioniert alles schon bestens und zu unserer vollsten Zufriedenheit.
In unserem Haus auf Rädern finden 11 Kumpel Platz. Wer seine Mahlzeiten lieber im Freien einnimmt, kann darunter im Trockenen speisen.
Im festen Gebäude wohnen unsere anderen 17 Freunde. Jeder hat sein eigenes Bett aus Karton und Stroh. Das Futter wird uns auf einer langen Tafel serviert.
Nun kann uns das schlimmste Wetter nichts mehr anhaben. Ein massiver Stall und große Bäume halten Herbststürme ab. Wenn die Sonne scheint, haben wir es mollig warm und hell.
Von unseren streitsüchtigen Nachbarn, den Waschbären, haben wir uns endgültig getrennt. Die kommen nicht mehr durch unsere schmalen Türchen. Lediglich die Ziegen werden wir noch besuchen. Bei denen riecht es zwar etwas streng, aber in ihrem Stall war es immer gemütlich.
Den Senioren unter uns tut das neue Domizil besonders gut. Sie müssen zwischen Schlaf- und Futterplatz keine langen Wege mehr zurücklegen. Außerdem wohnen wir jetzt auf eingezäuntem, privaten Grund und Boden. Es war ja schlimm, wie Hunde uns beim Gassigehen aufstöbern und unser Futter auffressen durften, miau!!!
Zwei, drei Bummler unter uns warten immer noch an den gewohnten Stellen, aber wenn der Hunger zu groß wird, werden sie uns suchen und finden. Da brauchen sich unsere Leute keine Sorgen zu machen.
Wir sind jedenfalls glücklich und danken allen, die uns geholfen haben:
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den Fütterern für die viele fleißige Arbeit
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dem Verein, der heute zu Besuch war, für die finanzielle Unterstützung
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wir vergessen auch niemals unsere Paten, die für Futtergeld und unsere Gesunderhaltung sorgen